Test: Netzwerkplayer Bluesound Node
D er Button auf d er O b erseite ist das einzige
Bedienelem ent am G e rä t se lb st. A lles ande-
re m u ss m it der App gem acht w erden
D er Eth e rn eta n sch lu ss w ird m ind estens
zum Einrichten des N O DE benötigt. D anach
funktioniert d as G e rä t auch p er W LA N
W
ährend
der
Name
Lenbrook Industries weniger bekannt
ist, werden HiFi-Enthusiasten wahr-
scheinlich trotzdem mit Produkten der
Firma vertraut sein. So stehen die M ar-
ke NA D wie auch der Lautsprecher-
hersteller PSB unter dem Schirm des
kanadischen Mutterkonzerns. Bekann-
te Namen und
bewährte Ingenieurs-
leistungen also, die gute Vorzeichen für
die neue Marke Bluesound sind. Fünf
verschiedene Geräte umfasst die Li-
nie bis jetzt: Eine Komplettanlage mit
integrierten
Lautsprechern
namens
Pulse und ein Lautsprecherset mit dem
Namen Duo. Dazu die beiden Strea-
mer-Varianten
mit
Verstärker
oder
CD-Ripper, namens Powernode und
Vault. W ir haben uns das Einstiegs-
modell Node angesehen, das schon
mit einem Paar Aktivboxen auskommt,
aber auch an einen externen Verstärker
angeschlossen werden kann. Alle fünf
Systeme folgen dem selbst gesetzten
Ziel
der
Hersteller:
einfacher
An-
schluss und komfortable Bedienung
verbunden mit tollem Sound. Dabei
können sie natürlich von den Erfah-
rungen der Ingenieure der Schwester-
marken profitieren.
Ihr
Ziel
vom
einfachen
Anschluss
haben die Bluesound-Jungs mit dem
Node schon mal erreicht. Kaum ist
das Stromkabel in die Steckdose ge-
steckt, versorgt das interene Netzteil
den kleinen Kasten mit Energie. Für
die Einrichtung des Systems braucht
es noch ein Netzwerkabel, und man
kann loslegen. Die gratis im AppStore
und in Androids PlayStore erhältliche
App wird zur Einrichtung und zur Be-
dienung benötigt, da der Node keine
direkte Möglichkeit der Eingabe hat.
Nach dem optionalen Einrichten der
W LAN-Funktion und der Freigabe
der Netzwerkordner auf dem NAS
ist alles bereit zum Spielen. Das dau-
ert nur wenige Momente und verläuft
vollkommen
problemlos.
Über
den
USB-A-Anschluss an der Rückseite
kann ebenfalls Musik abgespielt wer-
den, wenn ein USB-Stick oder eine
externe Festplatte angeschlossen wer-
den. Außerdem sind ab Werk bereits
verschiedene Onlinedienste über den
Node abrufbar. M it TuneIn ist ein
gratis
Internetradio
bereits
für
je-
den verfügbar und auch verschiedene
Streamingdienste
wie
W iM P
HiFi
oder Spotify stehen zur Auswahl. Die
Bibliotheken
der
Dienste
können
einfach über die App ausgewählt und
durchsucht werden, natürlich vorausge-
setzt man ist im Besitz eines passenden
Accounts, der über die Einstellungen
mit dem System gekoppelt wird.
Der Node ist dafür ausgelegt, beispiels-
weise in einem Bücherregal unbeach-
tet, möglicherweise im Verbund mit
Systemen in anderen Räumen, seine
Arbeit zu tun. Deshalb darf man nicht
erwarten, dass er über eine übermäßi-
ge Anzahl an Anschlüssen verfügt. Als
Eingänge gibt es den angesprochenen
USB-Anschluss, einen optischen Tos-
Link-Eingang,
den
Ethernet-Port,
oder die Übertragung per W LAN. Wer
einen Bluetooth-Adapter in den USB-
Port steckt, kann auch Musik direkt
von seinem Mobilgerät an den Node
senden. Als Ausgang dienen die Stereo-
RCA-Stecker. Das ist im Vergleich zu
großen Streamern vielleicht auf den
ersten Blick wenig, doch mehr braucht
es für so ein Gerät auch nicht. So wird
Kabelsalat von vornherein ausgeschlos-
sen und der Node bleibt unauffällig.
Verstecken muss sich der Kleine aller-
dings nicht, denn auf Design braucht
man trotz der geringen Größe nicht zu
verzichten. Das wahlweise weiße oder
schwarze Gehäuse versteckt mit den
zwei spitzen Seitenteilen die innen lie-
gende Technik, so dass der Node leicht
trapezförmig wirkt. In der M itte fällt
der Blick auf das Bluesound-Logo auf
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